Healthcare-embedded Biobanking

Das Ziel des healthcare-embedded biobankings am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) ist die systematische Nutzung von klinischen Daten und biologischen Proben (Restmaterialien), die im Rahmen der Krankenversorgung anfallen. Diese breite Sammlung potentiell aller Patientenkontakte im zweitgrößten Universitätsklinikum Deutschlands ermöglicht einen im Rahmen der Präzisionsmedizin essentiellen Forschungszugang zur tatsächlichen Heterogenität von Krankheit und stellt ein zukunftsgerichtetes Biobanking dar, welches komplementär zur klassischen Kohortenforschung ist. Die Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel hat Ende 2016 den Aufbau der zur populationsbasierten Biobank PopGen komplementären Healthcare-embedded Biobank am Kieler Campus des UKSH beschlossen. Start war Ende 2017 mit dem DNA-Biobanking, 2020 folgte das Liquid-Biobanking. 

Healthcare-embedded biobanking wird durch einen speziellen Consens-Prozess unterstützt, der den ethisch und legal geregelten Zugang zu Proben und Daten zukunftssicher ermöglicht. Langfristig soll dieser Prozess auf beide Standorte des UKSH ausgeweitet werden.

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